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Buch „Mitternacht – Erzählungen“

Über das Werk

Auch in diesem zweiten Erzählband geht es um die Frage, wie der Mensch in einer Welt, die jeder Transzendenz entgegensteht, eine Gotteserfahrung machen kann. Gleichnishaft zeigt sich auch in diesen Prosatexten die Welt als Ort der Wüste. Der Blick ist verstellt!

Wie durchdringt die Gnade das Dasein des Menschen? Wie bringt sich ein unscheinbares Wort, ein Zeichen, ein Ton im Innersten wirkmächtig zur Sprache? Der Prozess des Erkennens bleibt dabei im Dunklen, verweist erst im Sichtbaren auf das Unsichtbare. Auch der Morgen beginnt lange, bevor er als solcher wahrgenommen wird, am tiefsten Punkt der Nacht.
Titelgebend durchwirkt dieser Gedanke die Erzählungen.

Ob es sich um eine erfolgreiche Redakteurin, einen Designer, einen Industriellen, einen Wissenschafter, eine Putzfrau oder um einen Familie, die im Corona-Lockdown ausharrt, handelt, die Gnade stellt sich ungerufen in den Weg. Wie darauf antworten?

Über die Autorin

Die gebürtige Niederösterreicherin Christine Wiesmüller veröffentlichte ihre ersten Gedichte in der katholischen Mittelschülerzeitung „Die Wende“. Noch während ihres Germanistikstudiums an der Universität Wien publizierten bekannte Literaturzeitschriften wie „Nachtcafe“ (Klett-Cotta) ihre Kurzgeschichten. Es folgten Preise und Veröffentlichungen in namhaften deutschsprachigen Literaturzeitschriften sowie Publikationen in Anthologien (S. Fischer).

Neben Prosa schreibt Christine Wiesmüller auch Theaterstücke. Das Drama „Wem die Macht schmeckt“ ist beim deutschen Theaterverlag adspecta unter Vertrag. Die Autorin erhielt zahlreiche Arbeitsstipendien des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kunst. Ihre Erzählungen „Sommerfrische, die Quadratur des Kreises oder ein Fragment“ wurden für den ersten österreichischen Buchpreis Alpha nominiert und in der renommierten Alten Schmiede (Wien) präsentiert.

Aber der eigentliche Tenor, der das bisherige Prosawerk Christine Wiesmüllers durchzieht, wird von Figuren angeschlagen, die sich ernsthaft die Frage nach Gott stellen. Das bisher bei Be+Be und im Passagen Verlag erschienene Werk „Der Ring“, „Der Garten“, „Bethanien“ und „Der Riss“, den Stefan Meetschen in der Tagespost als „traumhaft schönen Roman im Stile Julien Greens“ bezeichnete, geben davon Zeugnis.

 

  • Autor: Christine Wiesmüller
  • Cover: Softcover
  • Seitenanzahl: 250
  • Verlag: Be+Be-Verlag
  • ISBN: 978-3-903602-36-6
  • Erscheinungsjahr: Heiligenkreuz 2021
Artikelnummer: BE-011

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